Unser Leitspruch!

 

Ein Hund, der keine Möglichkeit erhält

etwas zu lernen,

seine angeborenen Fähigkeiten auszuleben der stumpft ab,

verkümmert seelisch und ist eine bedauernswerte Kreatur

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03.04.2016

Anatomie des Deutschen Schäferhundes

1. Kopf 
2. Widerrist
3. Genick

4. Rücken
5. Lende
6. Kruppe
7. Keule
8. Sprunggelenk
9. Hinterhandwinkelung
10. Pfote
11. Vordermittelfuß
12. Oberarm
13. Schulter
14. Ellenbogen
15. Hals
16. Unterkiefer
17. Nase

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Körpertemperatur: 37,5- 39,0 °C
Atemfrequenz: 10-30 Atemzüge/min.
Läufigkeit: dauert  ca.30 Tage und verläuft in drei Phasen
Vorhitze (7-13 Tage),
Stehzeit (3-8 Tage),
Nachhitze (9-10 Wochen)

 Puls: 70/min.-130/min.

Eintritt der Geschlechtsreife: ca. 7.-10. Lebensmonat

Trächtigkeit: 64 Tage (58-70)

 

Der Welpe kommt ohne Zähne zur Welt. In der dritten
bis vierten Lebenswoche brechen die Milchschneidezähne durch. Mit 6 Wochen ist
das Milchgebiss mit insgesamt 28 Zähnen komplett ausgebildet. Der Zahnwechsel
beginnt im Alter von ca. vier Monaten und ist im Alter von sieben Monaten
abgeschlossen. Das bleibende Gebiß verfügt über 42 Zähne. Der Schäferhund hat
ein Scherengebiss, wobei die oberen Schneidezähne scherenartig über
die
unteren greifen.

 

Gesundheitsvorsorge

Impfungen

Gegen die gefährlichsten
Infektionskrankheiten wie Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, Tollwut
und Zwingerhusten gibt es eine wirksame Schutzimpfung. Für die
Grundimmunisierung erhält der Welpe mit 8 Wochen die erste Impfung vom Züchter,
eine zweite erfolgt nochmals mit 12 Wochen. Die Impfungen sollten dann jährlich
wiederholt werden.

Entwurmung

Spul- und Bandwürmer sind die häufigsten
Darmparasiten, die den Hund in jedem Alter befallen können und seine
Widerstandskraft schwächen. Der Züchter entwurmt die Welpen und die Mutterhündin
mehrmals. Die Welpen sollte man dann  mit 3, 6 und 9 Monaten noch mal entwurmen.
Einen erwachsenen Hund entwurmt man 1-2 mal jährlich oder bei Verdacht. Die
jeweiligen Tabletten oder Wurmpasten erhält man beim Tierarzt.

 

Erbkrankheiten

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Bei den heranwachsenden Jungtieren führt
diese teils erblich, teils durch die Umwelt (Aufzucht) bedingte Erkrankung zu
einer ungleichen Form von Beckenpfanne und Oberschenkelkopf. Das Gelenk wird
falsch abgenutzt und es kommt zu frühzeitiger Arthrosebildung. Die Diagnose kann
man mit einer Röntgenaufnahme des Beckens feststellen. Dies schreibt auch der SV
für die Zuchttauglichkeit  vor. Um noch besser vorzubeugen gibt es seit dem
letzten Jahr den HD-Zuchtwert, den man beim SV erfragen
kann.


Ellenbogendysplasie (ED)

Ursache ist das unterschiedliche
Längenwachstum von Elle und Speiche. Es führt zur Fehlbelastung und zur Ablösung
der Gelenkfortsätze. Diese schmerzhafte Wachstumsstörung führt zur Arthrose des
Ellenbogengelenks.

Ernährung

Die Vorfahren unserer Hunde sind Wölfe und
wie auch sie, ist der Hund ein Fleischfresser. Der Wolf lebt von erjagten
Pflanzenfressern, die er mit Haut, Haaren, Knochen, Innereien, den Magen und
dessen  vorverdauten Pflanzeninhaltes frisst. In Abhängigkeit des
Futterangebotes frisst er auch Gräser, Wurzeln und Früchte. Dadurch  ist  eine 
umfassende Versorgung aller Nährstoffe garantiert. Wichtig ist beim Hund also
ein ausgewogenes Futter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält und auf die
Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist. Die Menge richtet sich nach Größe und
Belastung des Hundes. Man sollte die Rippen beim Streicheln des seitlichen
Brustkorbes noch fühlen können. Eine regelmäßige Wasseraufnahme ist
lebensnotwendig. 

Ausbildung

Der Deutsche Schäferhund ist ein
Gebrauchshund und diese Eigenschaften gehören zu seinen Rassemerkmalen. Dieser
vielseitig veranlagte Hund braucht eine sinnvolle artgerechte Beschäftigung.
Jeder der einen Gebrauchshund besitzt sollte ihn wenigstens zum verkehrssicheren
Begleithund ausbilden. Wer sich mit seinem Hund sportlich betätigen oder ihn zum
Schutzhund ausbilden möchte, sollte sich einem Verein anschließen. Hier kann man
sich über Probleme austauschen, man wird beraten und auf die einzelnen Prüfungen
vorbereitet.

Prüfungen

Die
Begleithundprüfung (BH)  ist die Vorbedingung aller weiteren Prüfungen und kann
abgelegt werden, wenn der Hund mindestens 12 Monate alt ist. Für die
Schutzhundprüfung SchH1 muss der Hund mindestens 18 Monate, SchH2 19 Monate und
SchH3 20 Monate sein. Die Prüfung wird in drei Sparten eingeteilt A= Fährte, B=
Unterordnung, C= Schutzdienst. Die Prüfungsordnung legt genau fest, welche
Leistungen zu erbringen sind. Der Leistungsrichter wertet nach einem
Punktesystem von "vorzüglich" bis "ungenügend". Weitere Prüfungen wären
Ausdauerprüfung (20 km Laufen am Fahrrad mit zwei Pausen), die
Fährtenhundprüfung für besonders gute Suchhunde mit einem Mindestalter von 20
Monaten. Es gibt außerdem noch spezielle Prüfungen wie Herdengebrauchshund,
Rettungshund usw., die ich aber hier nicht alle aufzählen
möchte.

 

Quelle:Anatomie des Schäferhundes

www.svoe-meiningen.com/anatomie.htm